
Gipfelpasta gekocht und abgekühlt: Ein überraschender Booster in deiner Ernährung
Pasta sind weltweit beliebt. Wusstest du, dass abgekühlte Pasta und danach wieder aktiviert, nicht nur lecker, sondern auch gesünder sein kann?
In diesem Beitrag erfährst du, warum abgekühlte Pasta einen Platz in einer ausgewogenen Ernährung verdient und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse dahinterstecken.
Was macht abgekühlte Pasta so besonders?
Wenn Pasta gekocht und anschließend abgekühlt wird, passiert etwas Faszinierendes. Ein Teil der Stärke in der Pasta wird zu sogenannter resistenter Stärke. Diese Art von Stärke verhält sich ähnlich wie Ballaststoffe und bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich.
1. Vorteilhaft für den Blutzucker
Resistente Stärke wird langsamer im Körper abgebaut als normale Stärke. Das bedeutet, dass abgekühlte Pasta, wenn sie wieder erwärmt und weiter zu einem Gericht verarbeitet wird, einen niedrigeren glykämischen Index (GI) hat.
Gerichte mit niedrigem GI lassen den Blutzuckerspiegel weniger schnell ansteigen, was besonders für Menschen mit Diabetes oder Insulinresistenz von Vorteil sein kann.
2. Gut für die Darmgesundheit?
Resistente Stärke dient als Nahrungsquelle für nützliche Bakterien im Darm. Diese Bakterien produzieren kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, die die Darmschleimhaut stärken und Entzündungen reduzieren können.
Ein gesunder Darm ist essenziell für das Immunsystem und kann sogar die Stimmung positiv beeinflussen.
Da resistente Stärke weniger Kalorien liefert (etwa 2 kcal/g im Vergleich zu 4 kcal/g bei normaler Stärke), kann Pasta, die einmal abgekühlt wurde, dazu beitragen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren.
Außerdem kann sie das Sättigungsgefühl fördern, was Heißhungerattacken vorbeugen kann.
4. Vielseitig und praktisch
Kalte Pasta kann nicht nur die Darmbakterien unterstützen, sondern auch unglaublich vielseitig sein. Sie eignet sich perfekt für Nudelsalate und kalte Nudelgerichte.
Richtig gut lässt sich abgekühlte Pasta wieder aktivieren, wenn du sie mit etwas Gemüsebrühe in der Pfanne oder im Topf wieder erwärmst und dann wie gewohnt weiterverarbeitest. Das macht sie ideal für Meal Prep und unterwegs.
Wie bereitet man abgekühlte Pasta richtig zu?
- Kochen: Bereite die Pasta wie gewohnt vor und koche sie in ausreichend Salzwasser, jedoch noch ganz al dente.
- Abkühlen: Lasse die Pasta nach dem Kochen vollständig abkühlen, idealerweise im Kühlschrank für mindestens 12 Stunden. Dies maximiert die Bildung resistenter Stärke.
- Optional wieder aufwärmen: Wenn du die Pasta warm genießen möchtest, kannst du sie vorsichtig in etwas Gemüsebrühe erhitzen. Die resistente Stärke bleibt größtenteils erhalten.
- Kreativ kombinieren: Verwende abgekühlte Pasta in Salaten mit frischem Gemüse, gesunden Fetten wie Olivenöl und Proteinen wie Hühnchen oder Bohnen.

Worauf sollte man achten?
- Vollkornpasta: Vollkorn- oder Hülsenfruchtpasta enthält von Haus aus mehr Ballaststoffe und Nährstoffe, was die gesundheitlichen Vorteile verstärken kann. Richtig cool sind auch seltene Sorten wie Emmer und Einkorn.
- Portionskontrolle: Auch wenn abgekühlte Pasta gesünder sein kann, bleibt sie kalorienreich, wenn sie in großen Mengen konsumiert wird. Achte auch auf deine Portionsgrößen und vergiss den Genuss nie.
- Sugo / Saucen: Vermeide zucker- oder fettreiche Saucen, um den gewünschten Nutzen nicht zu schmälern. Das kannst du alles am besten kontrollieren, wenn du keine verarbeiteten Soßen verwendest, sondern selbst Hand anlegst.
Fazit
Abgekühlte Pasta ist mehr als nur ein praktisches Gericht für den nächsten Tag. Durch die Bildung resistenter Stärke kann sie deinen Blutzucker stabilisieren, die Darmgesundheit fördern und sogar beim Abnehmen helfen.
Also, warum nicht mal einen leckeren Pastasalat ausprobieren oder die Reste vom Abendessen bewusst abkühlen lassen? Ist nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig.